Anwendungen

Es lässt sich festlegen:

• welche Merkmale (zu Bäumen, Schäden, Maßnahmen usw.) im Kataster enthalten sein sollen
• die Typen, mit denen die Ausprägung der Merkmale erfasst werden
• die Auswahllisten, die für einzelne Merkmale hinterlegt sein sollen
• die Zusammenstellung der Merkmale zu frei definierten Protokolltypen
• die Anzeigehierarchien, nach denen die Bäume/ Protokolle in der Anzeige geordnet sind
• die Filterkriterien, mit denen sich der Bestand filtern lässt
• die Datenzusammenstellungen, die für Auswertungen oder für die Weitergabe nötig sind (tabellarisch und als Bericht)
• die Symboliken, die die Merkmale des Bestands auf der Karte visualisiert
• die Karten-Layer, die in den Karten enthalten sein sollen

So ist es beispielsweise möglich zu definieren, wie ein Schaden zu erfassen ist. Soll eine detaillierte textuelle Erfassung eines Schadens erfolgen oder reicht eine grobe Einstufung auf einer 3-, 5-, oder 10-stufigen Skala? Die individualisierbare Struktur des Baumkatasters ermöglicht fast alle denkbaren Darstellungen.

Sollten sich die Anforderungen zu den Daten des Bestands einmal ändern, so lässt sich die Struktur des Katasters einfach anpassen.

Viele Einstellungen und Daten lassen sich exportieren und importieren. So können oft ganze Datenbestände, die zuvor in einem Tabellenkalkulationsprogramm oder in einer Datenbank gehalten wurden, nach KISSB übernommen werden.

Die Datenhoheit liegt beim Katasterverwalter. Das bedeutet, dass sich alle Daten auch exportieren lassen.

Darüber hinaus kann mit entsprechend angepassten Protokollen die Erfassung situationsgerecht erfolgen, so dass Branchen-übliche enge Zeitvorgaben eingehalten werden können. Zuvor konfigurierte Auswahllisten und Selektionsfelder fördern die Erfassungsgeschwindigkeit. Alle Protokollpunkte sind ohne Scrollen über die eigene Navigation erreichbar. Wichtige Merkmale als Pflichtfeld markiert verhindern das „Vergessen“ von Erfassungspositionen.

Es lässt sich ein Musterbaum festlegen, von dem die zuvor bestimmten Merkmalsgruppen als Voreingabe übernommen werden. So sind Ersterfassungen ganzer Straßenzüge mit ähnlichem Bestand innerhalb kürzester Zeit möglich. Bei weiteren Inaugenscheinnahmen können die historischen Daten oder auch wieder Daten eines "Musterbaums" zur Übernahme gewählt werden.

Bei jeder Erfassung wird der Erfassende und ein Zeitstempel erzeugt, mit dem sich alle Änderungen nachvollziehen lassen.

Der Gesamtkataster lässt sich für die Kontrollen und Maßnahmen in kleinere „Kontrollbereiche“ zerlegen, die zur Durchführung exportiert werden können. Nach der Durchführung der Kontrollen oder Baumpflegemaßnahmen lässt sich der Gesamtkataster mit den Auszügen synchronisieren. Dadurch ist ein paralleles Arbeiten möglich und der Kontrolleur wird entlastet.

Das integrierte Geoinformationssystem (GIS) hilft beim Auffinden von Bäumen und dem Festlegen der Koordinaten des Baums. Es lassen sich Karten, Orthophotos und Shape-Dateien direkt durch den Benutzer einbinden. Mit KISSB kann der Nutzer sich die gängigen georeferenzierten Formate ohne Unterstützung von Fachpersonal einbinden. Das Übereinanderlegen von mehreren Layern zu einer Gesamtkarte ist möglich. Mit Hilfe von frei konfigurierbaren Symbolsätzen zu den Merkmalen des Katasters lassen sich Bestände übersichtlich visualisieren.

KISSB wurde gemäß den Anforderungen von Baumsachverständigen entwickelt und wird seit Jahren erfolgreich im Feld genutzt. Dieses Erfahrungswissen ist in KISSB externalisiert und steht unseren Kunden zur Verfügung.

Dem Baum können Fotos und Dokumente zugeordnet werden. Diese versteckt KISSB nicht in einer Datenbank, sondern legt sie in zuvor festgelegten Verzeichnissen jederzeit erreichbar ab.

Beispiele:

• Planen Sie die anstehenden Regelkontrollen, vergeben und kontrollieren Sie diese.
• Vergeben Sie als Kataster-Verwalter (Baumeigentümer) die Kontroll- und Pflegemaßnahmen an Dritte und überwachen Sie die Durchführung unter Verwendung von erzeugten Ausschreibungstexten und Protokollen für die geplanten Maßnahmen.
• Erstellen Sie für Baumeigentümer den Kataster und sorgen Sie für die Verkehrssicherheit.
• Generieren Sie aus dem Kataster eine Dokumentation der durchgeführten Maßnahmen zum Nachweis, dass der Pflicht zur Verkehrssicherheit nachgekommen wurde.
• Erhalten Sie Kataster-Auszüge, führen Sie die Regelkontrollen und Maßnahmen durch und liefern Sie die Ergebnisse zurück.